Ja, Du liest richtig. Ich habe als Erstes mich selbst interviewt.
Ich hoffe, dies gibt Dir einen kleinen Einblick in meine Welt.
Bücher bedeuten für mich eine magische Reise, bei der ich in Welten oder Menschen eintauchen kann. Sie können jedoch auch eine Informationsquelle oder Inspiration sein. Das ist eben das Unglaubliche an Büchern. Sie sind so unglaublich viel.
Wow, das ist schwierig. Das ist auch nicht nur ein Buch. Es hängt doch sehr stark von der Lebenslage ab, in der man sich gerade befindet. Ich nehme deshalb das letzte Buch, das mich inspirierte: "Das hier ist Wasser".
Ich muss gestehen, dass es nicht nur ein Buch ist.
Es ist einmal die Belgariadsaga von David Eddings - ein Romanzyklus aus fünf Büchern, die ich seit meiner Studienzeit einmal im Jahr lese.
Tja und zum Anderen Jane Austen. Damit will ich sagen, dass es seit meiner Teenagerjahr kein Jahr gab, in dem ich nicht ein Buch von ihr gelesen habe. Welches? Das hängt immer davon ab, wonach mir ist, aber mein Lieblingsbuch von Jane Austen ist "Emma".
Mit meiner Mutter, ist es wohl die in der sie sich mit mir und meinem Bruder auf die Couch setzte mit einem Kind rechts und links von ihr, das Lexikon auf ihren Schoß legte und wir gemeinsam die wunderbaren Dinge entdeckten, die sich zwischen den Buchdeckeln befanden.
Mit meinem Vater? Wohl das sonntägliche Vorlesen, wenn er sich flankiert von seinen Kindern auf die Couch setzte und die Welt von Asterix und Obelix zum Leben erweckte.
Bücher waren in meiner Kindheit ständig präsent - im Wohnzimmer gab es eine große Bücherwand mit hunderten von Büchern. Meine Eltern lasen ständig irgend ein Buch - mein Vater meist Geschichtsbücher, meine Mutter alles, was sie gerade interessierte. Selbstverständlich gab es auch jede Menge Bücher für Kinder, von Märchenbücher über Romane bis zu Sachbüchern für Kinder. Darüber hinaus gab es aber natürlich auch "Asterix und Obelix"-Comics, nach denen wir ganz verrückt waren.
Also wenn ich mich für eins entscheiden muss, dann würde ich wohl "Ronja Räubertochter" von Astrid Lindgren wählen. Sie war und ist mir mit Abstand die liebste Lindgrenheldin - in ihrer Eigenwilligkeit und Standfestigkeit bezüglich ihrer Prinzipien betrachte ich sie auch heute noch als Inspiration und Vorbild.
"Felidae" von Akif Pirinçci
Hmm, das hängt von vielen Faktoren ab. Wie viel ist gerade bei der Arbeit zu tun? Wie dick ist das Buch? Ist es leichte Unterhaltungslektüre oder ein Sachbuch, das zum Nachdenken anregt? Aber ich denke im Schnitt komme ich auf 6-7 Bücher im Monat.
Also das eine Lieblingsgenre habe ich bei Unterhaltungsliteratur nicht. Aber wenn ich es übergreifend sehe: Sachbücher.
Das kommt darauf an. Generell präferiere ich das traditionelle Buch. Ich kann es anfassen, riechen - das ist für mich sehr wichtig und sie hübsch aufgereiht in einem Regal zu sehen ist etwas, das mich überaus glücklich und zufrieden macht. Darüber hinaus kann ich darin Dinge anstreichen, Post-its reinkleben, Notizen an den Rand schreiben. Das ist überaus praktisch.
Jedoch haben eBooks einen sehr praktischen Nutzen. Sie sind sehr viel leichter zu transportieren. Dies ist für mich ein wichtiger Faktor, da ich beruflich sehr viel unterwegs bin und leichtes Gepäck sehr nützlich ist - besonders wenn man in Pumps einen ICE hinterherläuft. ;-)
Das kommt darauf an. Lese ich ein Buch nur zur Unterhaltung habe ich keine Bindung an das Buch. Da ist es absolut ausreichend es aus der Bücherei auszuleihen oder von einer Freundin, meiner Mutter etc.
Falls es ein Buch ist, das etwas in mir auslöst und klar ist, dass ich es wieder lesen werde, dann muss ich es einfach kaufen, es ins Regal stellen und mich an seinem Anblick erfreuen und dem Wissen, dass ich es jederzeit herausnehmen und lesen kann.
Ein anderes Beispiel sind Sachbücher. Wenn ich ihren Inhalt durcharbeiten will, dann bedeutet das Markierungen, Post-Its, Notizen etc. Ich baue während dem Durcharbeiten eine Verbindung auf. Das behalte ich selbstverständlich. Außerdem...wer will schon ein Buch mit meinen "Verschönerungen"? ;-)
Okay, das könnte jetzt peinlich für mich werden. Also generell sind sie eingeteilt in Romane und Sachbücher. Darüber hinaus in Genre und innerhalb der Genre alphabetisch nach Autor.
Wer jetzt denkt ich bin verrückt, der nehme bitte zur Kenntnis, dass ich noch nie ein Buch suchen musste, weil ich genau weiß, wo jedes steht. Und wenn es um die Dinge geht, die mir wichtig sind, dann mag ich es gerne ordentlich. Ansonsten bin ich aber eine Chaotin. Ehrlich! ;-)
Jenseits von Emails, Angeboten und Projekthandbüchern? Ich schätze mal so 2-3 Stunden pro Woche, an manchen auch mehr. Es hängt sehr stark vom Bedarf ab.
Naja, in der Regel IT-Bücher. Aber darüber hinaus auch mal eines über Arbeitsmethodiken oder Ähnliches.
Nun das Internet. Es ist bei meiner Arbeit eine extrem wichtige Informationsquelle, oft sogar die Wichtigste. Weshalb? Die Halbwertzeit des Wissens ist in meinem Beruf sehr kurz und die Zyklen, in denen Bücher auftauchen, die die benötigten Informationen enthalten ist meist viel zu lang. Hier schließt das Internet eine ganz essentielle Lücke.