Schlank durch Selbstbewusstsein

Autor

Emma Huber fand über die Pädagogik den Weg zur psychotherapeutischen Tätigkeit, die sie in ihrer Praxis seit 1993 ausübt. Zum Thema Übergewicht hält sie Seminare an Volkshochschulen und Vorträge vor Selbsthilfegruppen.

 

Klappentext

Im Wunsch, stark und perfekt für andere zu sein, liegen oft die Ursachen für ein falsches Körperbewusstsein.

Akzeptieren Sie sich selbst.

Hören Sie auf Ihren Körper.

Gestalten Sie ihr Leben positiv.

Leben Sie selbstbewusst und erfüllt.

 

Der erste Satz

Wünschen auf Sie sich nichts sehnlicher, als endlich (wieder) schlank zu sein?

 

Meine Gedanken zu dem Buch

Gewicht, mal unabhängig von unserem von der Natur festgelegten Körperbaus hat auch etwas mit unserer Seele zu tun. Ich rede nicht von den 2 Kilo, die einen von Modelmaßen trennen. ;-) Ich rede von ganz Grundlegendem. 

Die Autorin berichtet von Frauen, die viele unnötige Kilos mit sich herumtragen - ihre Körper sind eindeutig gut genährt, aber ihre Seelen verhungern. Und sie zeigt auf, wie diese Frauen über viele Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte das Essen zu einer Ersatzhandlung gemacht haben für etwas, dass ihrer Seele fehlt. Oder um einen Schutzpanzer zu errichten, um ihre Wunden zu verstecken und nicht Neue geschlagen zu bekommen.

Ja, es ist bestimmt nicht neu, dass Essen eine Ersatzhandlung sein kann. Man hört es immer wieder.

Aber wie dies konkret aussehen kann, was es mit einem Menschen anstellen kann. Das habe ich noch nie so deutlich gelesen, wie in diesem Buch.

Und dadurch half es mir, auch meine Muster zu erkennen. Zu erkennen, wann auch ich zu Essen greife, um meine verletzte Seele zu trösten. Nun habe ich das Glück, dass ich wohl zu egozentrisch und zu eitel bin, als dass diese Ersatzhandlungen großen Schaden anrichten. Aber was, wenn etwas passieren würde in meinem Leben, das mich völlig aus der Bahn wirft? Würde mich dann Egozentrik und Eitelkeit noch retten können? Oder würde ich dann auch in eine solche Spirale geraten wie die Frauen aus diesem Buch?

Ich kann es nicht ausschließen und deshalb habe ich das Buch nicht einmal, sondern gleich zweimal gelesen.

Ich wollte alle Tipps, die die Autorin bietet mitnehmen.

Warum? Damit auch ich nicht mehr zu Ersatzhandlungen greife, sondern nach dem wo nach meine Seele sich sehnt und ich lerne sie anders zu trösten.

 

Und was ich auch interessant fand war die Erkenntnis, dass auch ich Arbeitsbedarf  bei meinem Selbstwertgefühl habe und diesen ernst nehmen sollte. 

 

Fazit

lesenswert